Meine Mutter leidet seit 5 Jahren an chron. Polyarthritis. Seither Basistherapie - leider trotzdem Gelenksdeformierungen an Händen und Füßen. BSG :15/36, CRP: 18.
Schmerzen kaum, daher bisher immer mit allem "zufrieden".
Rheumatologe stellt ihr jetzt Therapie mit Biologicals zur Auswahl !
Entweder : Enbrel, Humira oder Remicade !
Informationsmaterial hat er ihr mitgegeben, jedoch fällt die Entscheidung sehr schwer !
Meine Mutter arbeitet noch immer sehr hart und lässt sich das auch nie nehmen, trotz ihrer Deformierungen. Enbrel müsste sie sich selbst 2 x / Woche spritzen. Gibt es die Möglichkeit für einen PEN ??????? Wäre ihr eine sehr große Hilfe !
Welches der 3 TNF - Blocker hat die wenigsten Nebenwirkungen ?
Macht Enbrel wirklich bei den meisten Pat. Müdigkeitserscheinungen ?
Ist Humira gefährlicher als Enbrel und Remicade ?
Wer hat Erfahrungen mit einem der 3 TNF - Blocker ?
Freuen uns auf jede baldige Antwort , da sich meine Mutter bald entscheiden muss !
Vielen Dank im voraus
Biologicals: Enbrel, Humira, Remicade
ReihenfolgeHallo Theresia...
erst mal wünsche ich deiner Mutter von vornerein alles liebe und gute. Ich kriege seit dem 05.10.04 2x die Woche Enbrel in den Bauch gespritzt. Bisher kann ich sagen, dass ich keine Nebenwirkungen gespührt habe, wobei sich aber meine Leukozytenzahl, im Blut nachgewiesen, auf ca. 25 erhöht hat. Das ist aber seit ca. 2-3 Wochen so. Es liegt jedoch keine Form von einer Infektion vor. Momentan noch rätselhaft. Dies kann evtl aber auch mit dem Cortison zusammenhängen, dass ich seit dem 29.10. nehme. Ich bin auch in Rätseln?!... Vielleicht hat deine Mutter ja mit dem Cortison Erfahrung??? und kann mir zu dem Tipps geben... .
Wie gesagt bis heute habe ich Enbrel gut vertragen. Anfangs war die Übelkeit vorhanden, was mittlerweile abgeklungen ist. Eigentlich ist es noch zu früh um etwas zu sagen, da mindestens 3 Monate vergehen müssen um einen Erfolg kennbar zu sehen. Keine Schmerzen und die Beweglichkeit sind wieder vorhanden, Schwellungen sind zurück gegangen. Das macht aber auch die Kombination von Enbrel und Cortison zusammen lt. der Aussage meines Arztes.
Es ist ein gutes und teures Medikament. Im großen und ganzen bin ich mit Enbrel zufrieden. Aber..................... der große Kick, bei dem ich sagen kann, das ist das Medikament, das Medikament, dass mir das Gefühl gibt einfach gesund zu sein ist es leider nicht lt. meiner Gefühlswelt (oder noch nicht). Aber jeder Mensch macht unterschiedliche Erfahrungen bezüglich seiner Krankheit. Der eine empfindet es so der andere so.
Also alles liebe und Gute... <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt="" title="Smile" /><!-- s -->
Hallo, ich bin zum ersten mal hier im Forum, habe jetzt verschiedene Meinungen gelesen.
Ich bekomme seit Juli 2004 Enbrel. Es hat zuerst 3 Wochen lang ganz tolle gewirkt, aber dann: Abfall auf das alte Schmerzniveau. Es wurde vorgeschlagen, ich solle das Enbrel mit MTX kombinieren. Totale Ablehnung meinerseits, da ich 10 Jahre lang MTX bekam, es hat meine Knochen zerfressen und andere schlimme Nebenwirkungen und das Rheuma hat sich weiterhin agressiv entwickelt. Ich habe vorgeschlagen, das Enbrel mit 4 mg Cortison zu kombinieren. Das hat mir geholfen.
Ich spritze mir jetzt 2 x in der Woche Enbrel selbst in die Oberschenkel und nehme tgl 4 mg Cortison ein. Es ist kein Problem, tut überhaupt nicht weh. Ich vetrage alles gut. Ich bin nicht schmerzfrei, aber mit dem derzeitugen Schmerzstand könnte ich gut leben.
Aber meine Wirbelsäule, speziell Halswirbelsäule, ist total instabil. Es kommt wohl eine künstliche Versteifung von Halswirbeln auf mich zu.
Wer hat Erfahrung damit und kann mir sagen, wie das funktioniert und wie das Leben nach dieser OP ist.
Tschau erstmal
Billi
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.