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was soll das alles?
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 26.08.2011
Beiträge: 16

Hallo Joerg,
schön das du noch im Forum liest <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s --> Lass Dich nicht entmutigen, finde es super das du trotzdem eine "Sportart" für dich gefunden hast. Thai chi hab ich noch nie ausprobiert, sollte ich vielleicht auch mal testen <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s --> Ich hoffe du kannst dich in der Klinik erholen und wieder etwas "innere Ruhe" finden. Kältekammer Anwendungen sollen gut helfen, sagte mir mein HA mal. Leider gibts so was bei mir in der Nähe nicht. Berichte dann mal wie es bei dir angeschlagen hat bitte ja? Im Sommer möchte ich eine "Radon Kur" ausprobieren. Vielleicht hast du davon schon mal gehört? Speziell für Rheumatiker in Rheinland-Pfalz. Zwar auch eine kleine Reise aber was solls. Wenn ich es nicht versuche, weiß ich auch nicht ob es funktioniert oder? <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="" title="Very Happy" /><!-- s -->
Dein Studium kannst du bestimmt auch mal kurzzeitig unterbrechen. Genieß deine stressfreie Zeit, du musst auch mal wieder neue Kraft tanken. Die Beruhigungstabletten musst du bestimmt nicht ewig nehmen, aber Schlaf braucht der Körper nun mal. Hast du es mal mit Beruhigungstee versucht oder einem warmen Kakao vor dem Schlafen gehen? Klingt banal ich weiß...ich versuche abends oft vorm Schlafen noch etwas abzuschalten damit ich besser zur Ruhe kommen. Einen warmen Kakao, eingekuschelt in meine Decke auf der Couch vl noch ein schönes Buch das ich mag <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt="" title="Smile" /><!-- s -->
Ich wünsch dir ganz viel Erholung in der Klinik und drück die Daumen das es dir besser geht danach.
Schau jetzt auch öfter rein, wenn ich weiß du schreibst hier weiter.
Ganz liebe Grüsse
Dany


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 28.12.2011
Beiträge: 8

Hey,
danke für eure Antworten!
Hatte kurz überlegt den Text wieder rauszunehmen, weil er mir zu persönlich war, aber nun merke ich, warum ich ihn gepostet hatte : damit mir jemand sagt er kennt das. Danke euch, das tut so gut. Und soll euch auch gut tun, ich kenn das.
Auch das mit den Ärtzen was du schreibst, immer das Gefühl rumgereicht zu werden. Und meine letzte Erfahrung lief unter den Titel : "Von netten Ärzten schlecht beraten." Was soll man machen.
Tja, es wir mal wieder besser und dann wird es wieder schlechter. Ganz schön anstrengend durchzuhalten.
Viel Kraft uns allen.
Jörg.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 23.11.2011
Beiträge: 3

Hi Jörg,
also, ich bin noch ganz neu hier, weil erst seit einigen Wochen "der Verdacht" auf Rheuma bei mir besteht.
Bin ein bisschen älter und daher wurde bisher immer alles auf Verschleiß geschoben, obwohl ist das für zu früh erachtet habe.
Aber du hast eine Histamin-Intoleranz erwähnt. Ist die bewiesen?
Ich hab mal geglaubt, sowas zu haben, aber ich bin einfach nur überempfindlich gegen Mono-Natrium-Glutamat. Auf jeden Fall meide ich das Zeug seit ein paar Monaten wie der Teufel das Weihwasser und glaube jetzt, dass mit meiner leichten Schuppenflechte vielleicht auch die Gelenkentzündungen zurückgegangen sind. Jedenfalls habe ich zur Zeit nur noch ganz leichte Gelenk-Beschwerden.
Aber auf jeden Fall sind die anderen Probleme im Magen-Darm-Bereich und auch die Migräne-Anfälle verschwunden. Gebe aber zu, dass es sehr schwierig ist, was ohne das Zeug zu kochen oder gekocht zu bekommen. Wird ja selbst in Sterne-Restaurants wohl ab und an benutzt.

Zum Sport:
Als ich irgendwann keine anstrengende Sportarten wie Laufen und Jazz-Dance mehr machen konnte, bin ich auf Tai Chi gestoßen.
Bei der VHS waren da Männer und Frauen zu gleichen Teilen im Kurs und quer durch alle Altersstufen von unter 30 bis über 70. Da waren auch welche mit Bandscheibenvorfällen, Rheuma, Parkinson usw. dabei.
Und die konnten eigentlich immer mithalten. Die Kursleiterin, eine Physiotherapeutin, hat immer darauf geachtet, dass keiner sich übernahm und Hinweise gegeben, wer welche Übungen lieber nicht oder ein wenig abgewandelt machen sollte.

Klasse an dieser Art von Training fand ich, dass ich nicht auf Gummi-Matten am Boden rumkriechen musste, die langsamen Bewegungen taten eigentlich allen Gelenken gut und es war nicht schweißtreibend, außer vielleicht mal die Aufwärmgymnastik. Und man kann "die Form" jederzeit und überall "gehen".
Man tut auch immens was für seine Körperhaltung und sein Gleichgewicht. Als ich damit anfing und mit meinem Mann im Schnee spazieren ging, hat er erst mal das Profil an meinen Schuhen kontrolliert. Er konnte es kaum fassen. Ich rutschte nicht mehr, während er mit seinen groben Schuhen fast den ganzen Berg runter schlidderte.

Sogar für die Psyche macht sich Tai Chi bemerkbar. Da man verschiedene Bewegungen mit den Beinen und den Armen gleichzeitig macht, haben negative Gedanken eine Auszeit. Man muss sich so auf die Bewegungsabläufe konzentrieren, dass man für eine Weile nicht mehr an seine Alltagsprobleme denken kann, wie groß oder klein sie auch sein sollten. So zumindest ist es mir ergangen. Beim Schwimmen oder Nordic Walking konnte ich nie richtig abschalten, im Gegenteil.

In letzter Zeit bieten viele Krankenkassen (z.B. AOK) solche Kurse an, die dann bezuschusst bzw. komplett übernommen werden. Da kann man dann auch sicher sein, dass der von erfahrenen Kursleitern angeboten wird. In privaten Schulen wird's allerdings teuer. Viele Sportvereine bieten das aber auch an im Rahmen einer Mitgliedschaft.

Und dass Tai Chi kein Senioren-Sport ist, beweisen viele Szenen in Spielfilmen. Sieht doch echt klasse aus, wenn da der sportliche Held zum Ausgleich seine Übungen mitten in der Natur macht, oder?
Vergesst mal diese 75-jährigen Frauen in den Pekinger Parks. Sind nur Beispiele dafür, wie fit man dadurch bis ins hohe Alter bleibt. <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_biggrin.gif" alt="" title="Very Happy" /><!-- s -->

Lieber Gruß
Tina59


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 23.01.2012
Beiträge: 14

Hey,
all das, was du beschreibst, kenne ich nur zu gut.
Diesen aussichtslosen Kampf, nicht zu wissen, ob es morgen besser ist oder so schlecht, dass man zu nix fähig ist. Für mich (chronische Polyarthritis) ist es auch sehr sehr schwer eine Sportart zu finden, die mich a) auslastet, b) Spaß macht, c) keinen Schaden anrichtet. Habe mich für Aqua-Jogging entschieden, das ist mega anstrengend aber belastet nicht die Gelenke und macht echt Spaß. In der Gruppe sind auch erstaunlich viele Männer, vielleicht ist das ja was für dich? <!-- s:?: --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_question.gif" alt=":?:" title="Question" /><!-- s:?: -->
Ansonsten versuche ich mich, bitte nicht lachen, mit Telegymnastik für Senioren fit zu halten.
Das ist auch sehr gelenkschonend konzipiert. Viel mehr kann ich momentan auch nicht machen.
Kann aber echt gut nachvollziehen, was du schreibst. Irgendwann nervt es einfach nur und man will im Grunde doch einfach nur ein "normales" Leben führen...


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 23.01.2012
Beiträge: 2

Hey,
genau diese Frage stell ich mir auch. Aber noch viel mehr stellt sich mir die Frage: Wann hört das endlich alles auf!?
Finde mich in deinem Text sehr gut wieder.. Und trotz allem muss ich sagen, dass es irgendwie gut tut zu wissen, dass man nicht alleine ist.
Ich lauf seit 7 Jahren von Arzt zu Arzt, weil ich ständig neue Schübe bekomme. Bis vor kurzem fühlte sich aber nie ein Arzt wirklich zuständig für mich oder ich bin wie ein Experiment behandelt worden.
Bin jetzt 20.
Ich liebe Sport, bin aber ebenfalls gezwungen, mich zu schonen. Obwohl nur schonen auch nicht gut ist.
Und mein Studium ( dual - also sehr straffer Zeitplan ) musste ich auch zwangsläufig abbrechen.
Aktuell vermutete Diagnose: Bechterew..


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 28.12.2011
Beiträge: 8

Danke auch für die letzten Beiträge Nalania und Tina <!-- s:-) --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt=":-)" title="Smile" /><!-- s:-) -->

Bin gerade wieder aus dem Krankenhaus raus und leider hat sich nichts geändert. Schreibe das hier gerade wieder in einer schlaflosen Nacht. Na, nicht ganz schlaflos, ich schlafe immer ungefähr ne Stunde und dann wach ich von den Schmerzen auf, dann nehm ich ne Ibu und dann kann ich irgendwann schlafen, wenn sie endlich wirkt, aber ich fühl mich schlecht am nächsten Morgen. Was soll man machen.

Die Ärtze im Immanuel haben geschlagene 2 Wochen gebraucht um dann am allerletzten Tag, doch noch eine Zyste zu entdecken. Am allerletzten Tag hat überhaupt jemand sich mal mein Knie angeschaut. Mit recht grosser Wahrscheinlichkeit eine Baker-Zyste. Damit lassen sie mich jetzt aber wieder allein. 3 Wochen auf Mrt Termin warten, Orthopäden, der mir das verschreibt finden. Der ganze Mist. Ich fühle mich wirklich schlecht behandelt. Vermutlich muss es operiert werden, das dauert dann ja noch mal Wochen. So verschenkt man ein ganzes Jahr. Stimmt, ich bin ein wenig depressiv. Aber wie auch nicht. Wenn man nicht schlafen kann sinken die Abwehrkräfte.

Naja, weiter gehts. Mmh. Was soll man machen.

Lieben Gruss, Jörg.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 23.11.2011
Beiträge: 3

Hallo Jörg,

okay, ich kann nachvollziehen, wie du dich fühlst. Nach meinen Krankenhausaufenthalten, durch die Aussichtslosigkeit, nochmal in meinen Beruf zurückzufinden und nicht zuletzt durch die unglaubliche Gedankenlosigkeit meiner halbwüchsigen Jungs, die nicht mal den Müll runtergetragen haben war ich in Verbindung mit den"Wechseljahrs-Verstimmungen" auch mal mental ganz unten.

Dann habe ich mich via Internet mit einer Freundin in Verbindung gesetzt, die ein Kinderhilfsprojekt in Indonesien aufgebaut hat. Und da habe ich mich dann engagiert. Und das Leid der Menschen, diese unglaublichen Geschichten über die Krankenversorgung dort hat mir gezeigt, dass ich doch noch unheimlich froh sein kann, dass mein Storch mich damals hier abgesetzt hat.
Ist ja alles relativ.

Auch wenn du mir vielleicht böse sein wirst (so Geschichten will man eigentlich nicht hören), erzähle ich dir jetzt mal von Tut Ite, einem 27-jährigen Mann auf der Insel Lombok.

Anfang Januar hatte er einen Unfall und seitdem eine Lähmung ab der Hüfte. Im Krankenhaus hat man ihn wochenlang auf dem Rücken liegen lassen und dann mit einer riesigen Dekubitus-Wunde entlassen als hoffnungslosen Fall. Er hatte selbst schon entschieden, dass es besser wäre, zu sterben.

Und dann hat sich meine Freundin eingeschaltet. Da sein Arbeitgeber natürlich sofort alle Zahlungen eingestellt hat, war kein Geld mehr da. Auch die Reserven für das Baby, das seine Frau erwartete.
Durch Spenden von deutschen Freunden konnte ein Pfleger bezahlt werden, der die Wunde versorgt.
Die Dorfbewohner haben zusammengelegt und ihm sein Zimmer gestrichen und den Boden gefliest, weil in der Regenzeit gegen den Schimmel auf den Wänden und dem Estrich kaum was zu machen ist.
In einer Apotheke fand man einen verstaubten Rollstuhl und eine Physiotherapeutin in Deutschland hat Anleitungen für Bewegungsübungen gemailt, die jetzt die Kinder aus dem Projekt mit ihm durchführen.
Und es besteht sogar eine ganz, ganz kleine Hoffnung, dass er wieder gesund werden könnte.

Am Samstag Abend ist dann sein kleiner Junge geboren worden. Wahrscheinlich durch eine Schwangerschaftsvergiftung zu klein und Probleme mit der Atmung. Eine Verwandte ist dann mit ihm zu drei Kliniken gefahren, wo aber kein Arzt anwesend war und man sie weitergeschickt hat, aber einen Obulus für die "Sichtkontrolle" verlangte. Die Fahrt mit dem Krankenwagen kostete jeweils 15 Euro. Als das Geld alle war wurde meine Freundin gerufen und als sie kam, ging es dem Kind schon sehr schlecht. Endlich in der vierten Klinik ein Arzt, der nur feststellte, dass keine Chance besteht. Er ist am Sonntag morgen gestorben.
Damit die jungen Eltern ihr Kind wenigstens einmal sehen könnten, hat meine Freundin den Leichnam ausgelöst. Will heißen, sie zahlte die Rechnung. Hatte aber 3 Euro zu wenig Bargeld dabei. Riesen Theater. Was noch passiert ist....man kann es nicht fassen. Wie können Menschen das überhaupt aushalten?

Jetzt besteht noch die Gefahr, dass die junge Frau auf Druck der Familie ihren Mann verlassen muss.
Scheidung ist dort sehr einfach. Man geht eben.

Und der will trotzdem weiter kämpfen. Er will nicht aufgeben.
Ich sitze gerade hier und nähe einen Bezug für ein Dekubitus-Kissen für den Rollstuhl, das ich vielleicht einer Flugreisenden am Montag noch in den eigentlich schon vollen Koffer schmuggeln kann.

Aber warum ich dir das schreibe?
Ich habe die Fotos einer Dekubitus-Spezialistin gezeigt. Sie meint, die Wunde sähe unglaublich gut aus und wollte wissen, wie der Pfleger das gemacht hat.
Und wir haben jetzt herausbekommen, dass er bei einem Chinesen undefinierbare Kräuter kauft und ein Gel aus Seegurken benutzt. Klar, Kochsalzlösung und ein Antibiotikum hat er auch, aber keins von den bei uns gebräuchlichen Hilfsmitteln.

Und es wirkt. Alle sind erstaunt.

Ich habe auch schon sensationelle Geschichten von Leuten gehört, denen Traditionelle Chinesische Medizin geholfen hat. Ich bin gerade dabei, so einen zu suchen. Denn zu meinen Zysten im Nacken, am Rücken und in der Schilddrüse hat sich neuerdings eine im Eierstock dazugesellt. Alles nix dramatisches, aber ich will doch mal versuchen, die alternativ zu behandeln. Die Ärzte hier beobachten die ja nur und setzten den Zeitpunkt fest, wann geschnitten werden muss.
Da muss es doch noch einen andere Möglichkeit geben.

Vielleicht meldet sich ja hier jemand, der da schon Erfahrung mit hat???????

Liebe Grüße
Tina


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 28.12.2011
Beiträge: 8

Warum ist das so? Was will man das Universum damit sagen?
Das immer meine Pläne an meinem Körper scheitern. Es sich nie gut anfühlt. Immer ist irgendwas.
Okay, beispiele : Vor einem halben Jahr habe ich mir gedacht, ich muss doch endlich mal wieder spass haben am sport, deswegen habe ich mir nach langer überlegung beach volleyball ausgesucht, der sand, der die gelenke schont und alles abfedert, ausserdem sagt man ja auch, dass volleyball eine gute sportart ist für bechterewler. Und was ist jetzt. Ich muss wieder aufhören, weil es schlecht für mein Knie ist.

Beispiel 2. Ich hatte endlich Yoga gefunden. Ich war total unenspannt wenn ich nur mal 10 tage nicht zum yoga gegangen bin, ich war fleissig und habe mir wirklich mühe gegeben und es gelernt zu geniessen. Und was hab ich davon? Die patellasehnenentzünung, die mir jetzt mein Leben vermiesst.

Beispiel 3. Ich fand Krafttraining okay, ich mochte die Kurse im Fitnessstudio und was hatte ich davon? Bandscheibenvorfall und oder erste Entzündungswelle. Immer das gefühl, weil es ja noch auf Bandscheibenvorall diagnostiziert war, dass ich falsch trainiert hab, ich etwas falsch gemacht habe.

Beispiel 4. Tischtennis, ich hab es geliebt, wo ich wieder angefangen habe. Aber ich hatte als ich wieder ernsthafter spielte einfach zu viel angst, die schnellen Bewegungnen, der Rücken, irgendwann ging es nicht mehr und ich habe aufgehört.

Selbst fahrradfahren macht mir rückenschmerzen, schwimmen schulter und nackenschmerzen, joggen knieschmerzen, für kampfsport war ich schon immer viel zu ungelenkig, boxen hatte ich zuviel angst wieder, basketball war schon immer schlecht für den rücken, squash ist zu har für die gelenke, badminton auch....
was bleibt sind sachen die ich hasse : krankengymnastik und krankengymnastik

Jahrelang hab ich es durchgehalten, aber nun habe ich den glauben leider verloren mich überhaupt noch einmal wirklich mit dem sport arrangieren zu können. Ich habs immer wieder hier und das versucht, aber selbst in den 4 jahren in denne ich auf jeden fall mindestens 1mal die woche yoga gemacht habe, habe ich so gut wie keine fortschritte gemacht, was die dehnbarkeit und gelenkigkeit angeht! wirklich nicht! das ist absolut deprimierend, aber ich hatte mich damit abgefunden immer nur gegen den körper anzuarbeiten, damit es wenigstens nicht schlimmer wird und die vage Hoffnung, das wenn ich nur durchhalte, es irgendwann doch besser wird. Und was ist passiert? Nichts von beiden, im Gegenteil, es ist schlimmer geworden, viel schlimmer. Und dann, als ich realisiert habe, dass das Yoga anscheinend nicht gut ist, habe ich ja gleich aufgehört damit, um das knie zu beruhigen (abgesehen von gelegentlichen versuchen, ob es nicht doch helfen könnte) und hat es sich durch dieses opfer gebessert? nein. nicht mal das.

Ich geh ja zur Rückenschule, zum xten mal, ich mach das ja alles, ich war auf kur, ich geh jetzt wieder an geräten trainieren, was ich auch nicht mag, ich nehm massagen, ich kauf mir sitzkissen, teuer matratzen, nackekissen, rücke- und kniewärmer, vitamin-omega3 gelenkkapseln, teufelskralle... aber das hilft ja alles nichts, führt mich nirgendwohin. Also was soll das ganze denn bitte?

Und das war jetzt nur der sport. Jetzt hab ich den Willen gehabt zu studieren, dschool, vielleicht ein bisschen zuviel, ich habe es schon reduziert, so vernünftig war ich, ich mach nur noch drei kurse von sechs in meinem zweitstudium, das wollte ich wirklich machen, ich muss das auch machen für mich und was? das knie tut so weh, das es mir alles verdirbt. meine lust und meinen antrieb. alles kostet so viel kraft. und wenn da noch welche übrig ist, dann nimmt sie mir die blöde histaminintoleranz. das ist so beschämend dauern blähungen zu haben und durchfall, ich schäme mich dafür. ich will gar nicht drüber nachdenken.

so die basis fehlt, seelisch und körperlich. und ich weiss keinen rat und da ist auch niemand der mir rat gibt, wie es besser werden soll. ich fühle mich ohnmächtig. das ist ein schlimmes gefühl.
dann denke ich, vielleicht wieder alles hinschmeissen, studium weg, was eigenes machen, irgendwie, aber mir fehlt der glaube und der mut. und ich bin mir auch nicht sicher, ob das wirklich was besser machen würde.
so wies ist ist schlecht, aber wenn ich nicht mal schaffe nen sport zu finden, der mir gut tut, wie soll ich dann schaffen irgendwas anderes zu finden.
und heute, warum tut denn heute wieder das knie so doll weh? ich hab doch alles versucht richtig zu machen um 10 bei der krankengymnastik zur massage um zwei dann die mir empfohlenen übungen im blöden fitnesstudio und jetzt sitzte ich hier und schreibe und es tut weh. ach, blöd.


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 26.08.2011
Beiträge: 16

Hallo Joerg,

hab gerade deinen Beitrag gelesen. Wie gehts dir denn in der Zwischenzeit? Wie kommst du mit deinem Studium zurecht jetzt? Wusste nicht ob du in diesem Forum noch liest, deshalb wollte ich vorab jetzt keinen ewig langen Beitrag schreiben. Ist ja schon ein paar Wochen her.
Vielleicht schreibst du ja kurz ein paar Zeilen, wenn du das lesen solltest <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_wink.gif" alt="" title="Wink" /><!-- s -->
Liebe Grüsse


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 28.12.2011
Beiträge: 8

Hallo Nalania,

danke für die Nachfrage. Freue mich immer wenn jemand hier etwas antwortet.
Ich lese es immer wieder mal und freue mich, wenn du noch was schreibst was du vorhattest vielleicht.

Nun, mir geht es etwas besser. Aber, naja, wie das so ist...
Habe eine weiter Sportart in die Welt der "Ich darf das wohl jetzt nicht machen"-Sportarten eingreiht, nämlich Tai Chi (wenn das Sport is <!-- s:-) --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt=":-)" title="Smile" /><!-- s:-) -->...) Mein ganzer Körper ruft zwar "Ja, bitte mach das, das ist toll, das tut mir gut!" Nur mein Knie sagt recht humorlos einfach "Nö." Beim Tai Chi steht man mehr oder weniger die ganze Zeit mit den Knien gebeugt und das mag die Sehne gar nicht.
Nächste Woche am 13. geh ich in eine Rheumaklinik für 2 Wochen. Versuch die konservative Behandlung zu intensivieren mit Eiskammer und Manueller Therapie und all dem schönen, was sie da so haben. Ich freue mich drauf, einmal raus aus dem Alltag, zur Ruhe kommen und schauen, wie das ist. Das heisst allerdings auch, dass mein Studium sehr darunter leiden wird, weil das ist die wichtigste Zeit direkt vor den Prüfungen, aber was man nicht ändern kann, das kann man nicht ändern. Ich merke auch wie gut es mir tut, den Druck von mir zu nehmen, dass ich das Studium jetzt nicht in dem Masse schaffe, wie ich mir das vorgenommen habe. Es geht halt nur was geht.
Generell geht es mir vor allem deswegen besser, weil ich nachts Beruhigungstabletten nehme. Das ist nicht so ideal, ich weiss, vor allem, weil die auch die Gefahr der Abhängigkeit mit sich bringen, aber ein Grossteil meiner depressiven Verstimmung war, da bin ich mir sicher, auf den Schlafentzug zurückzuführen, dieses ständige Aufwachen mitten in der Nacht mit Schmerzen. Jetzt nehm ich sie einfach mal ne Weile und das hilft enorm.
Hoffentlich finden wir eine weitreichendere Lösung in der Klinik.

Ich träume davon einmal wieder ganz frei zu sein. Das alles perfekt ist. Toller Job, grosse Liebe, Gesundheit.
Träumen ist ja wohl erlaubt <!-- s:-) --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_smile.gif" alt=":-)" title="Smile" /><!-- s:-) -->




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