Hallo zusammen!
Ich bin 30 Jahre und habe seit fast 10 Jahren Polyarthritis und stehe nun bald vor der Wahl ob ich zurück zu meiner Privatversicherung gehe oder besser gestzlich versichert bleibe. Als ich ins Berufsleben eingestiegen bin habe ich ein Anwartschaft mit meiner damaligen Privatversicherung abgeschlossen um mich später trotz meiner rheumatischen Erkrankung wieder privat versichern zu können. Nun bin ich nicht sicher ob mir das ausser hohen Beiträgen wirklich Vorteile bringt.
Habt ihr dazu Erfahrungen? Bekomme ich als privat versicherterter speziell bei Rheum andere Leistungen?
Schon mal vielen Dank für eure Antworten!
Krankenversicherung: Kasse oder privat?
ReihenfolgeHallo,
privat versichert bekommst Du problemlos Rezepte für Krankengymnastik etc, dass sieht bei der Gesetzlichen anders aus, da gibts anstatt 10 nur 6 Beahndlungen und für Folgerezepte Wartezeiten.
Zur Behandlung kannst du außerdem in der rheumatologischen Ambulanz eines Krankenhauses regelmäßig behandelt werden, bei Kasse brauchst Du für eine Behandlung eine Krankenhauseinweisung.
Wartezeiten für Untersuchungen wie CT, MRT etc. sind i.d.R. viel kürzer, Kassenpatienten warten oft monatelang auf einen Termin.
Das sind die Dinge, die mir spontan einfallen, gibt sicherlich noch mehr...
LG
Heike
Zu wissen, man könnte, ist besser, als zu glauben, man muss.
Hallo,
bei all den vermeintlichen Vorteilen, sollte aber unbedingt auch daran gedacht werden, dass die privaten Kassen seit Jahren extreme Prämienerhöhungen ihren Kunden zumuten.
M.E. ist die private KV eine Luxusversicherung, die sich nur gönnen sollte, wer sich das auch auf Dauer leisten kann.
Im Alter von erst 30 Jahren kannst Du natürlich die heutige Prämienersparnis in der privaten KV nutzen, um nebenbei eine zusätzliche Altersvorsorge aufzubauen. Viele privat versicherte Rentner sind an ihren Prämien nämlich schon zugrunde gegangen . . .
lg
Rudra
[i:2tyix3px][color=#00BF00:2tyix3px]Es ist besser ein kleines Licht zu entünden,
als über große Dunkelheit zu klagen[/color:2tyix3px].[/i:2tyix3px]
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.