Hallo Rene,
leider gibt es das immer wieder.
Du kannst zum einen versuchen, Dich beim Versicherungsträger (Deutsche Rentenversicherung Bund, DRVB (?) ) über den geschönten Abschlussbericht, und evtl. über sonstige negative Vorkommnisse in dieser Klinik zu beschweren, ob das allerdings etwas bringt ist zweifelhaft. Trotzdem macht es Sinn, denn die Versicherungsträger sind in der Regel schon interessiert daran, zu erfahren, was in ihren Kliniken so abläuft.
Wie sieht es aus mit Deinen behandelnden Ärzten, wie schätzen sie die Lage ein, bekommst Du dort evtl. Unterstützung?
Dann kannst Du einen unverbindlichen Beratungstermin zum Thema EU- Rente bei der DRVB vereinbaren, und Dich dort mal umfassend beraten lassen, in Bezug auf Antragstellung, voraussichtliche Rentenhöhe etc., das solltest Du unbedingt VOR der Antragstellung in Anspruch nehmen. Dort ist man Dir dann ggf. auch bei der Antragstellung behilflich. Auch mit einem negativen Reha- Abschlussbericht ist es möglich, eine Rente zu beantragen, und ggf. auch bewilligt zu bekommen. Denn Du musst ja sowieso zu einem ärztlichen Gutachter, vielleicht schätzt er Deine Krankheitssituation, bzw. Arbeitsfähigkeit ganz anders ein.
Wichtig ist ein ausführlicher Bericht Deiner behandelnden Ärzte, am besten mit einer sogenannten sozialmedizinischen Einschätzung, d.h. Deiner geschätzten täglichen Arbeitsfähigkeit, in Bezug auf Deine Erkrankung.
Selbst wenn Dein Antrag evtl. abglehnt wird, kannst Du dagegen Widerspruch einlegen, dort solltest Du Dir allerdings dann Unterstützung holen (gegen Mitgliedschaft) bei einem Sozialverband, z.B. SoVD oder VdK.
In jedem Fall ist ein Rentenantrag immer eine nervenkostende Angelegenheit, gerade in der heutigen Zeit, wo überall gekürzt und eingespart wird.
Viel Erfolg und alles Gute,
gamü