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Vie Übergewicht und die Verhaltensweisen des med Personals
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 09.05.2010
Beiträge: 2

Übergewicht, kennt das jemand von Euch???

Ich habe Cp und Fibro, bekomme seid 10 Jahren Cortison, Nichtsteoride, MTX Therapie musste nach mehreren Versuchen in verschiedenen Dosen abgebrochen werden, andere Basismedikamente kann ich wegen meines hohen Blutdruckes und Medikamentenunverträglichkeiten nicht nehmen. Demnäcvhsdt probieren wir ein neues Mittel was auf den Markt gekommen ist. Der Name ist mir leider entfallen. Seit einem Jahr Schmerztherapie mit Voltaren nach Bedarf, Lyrika 25 mg 3X1 und Transtec pro 52,5 mg 2XWöchendlich.

Nun mein Problem ist ein anderes. Ich habe sehr stark an Gewicht zugelegt zum einen Teil kann ich nichts dazu. Wir waren eine sehr sportliche Familie und wir haben jeden Tag wenigstens eine Stunde etwas für uns getan. Ich habe sehr darauf geachtet da ich von klein an schon übergewichtig war und wollte die 90 Kilo bei 175 nicht überschreiten. Aber dann konnte ich mich plötzlich nicht mehr sportlich betätigen und durch die 40 mg Cortison die ich in dem ersten Jahr genommen habe hatte ich wahnsinnige Fressattacken denen ich leider nachgegeben habe. So bin ich auch für einen grossen Teil des Gewichtes was ich zunahm verantwortlich. Das verherrliche ich auch nicht, aber nun kommt das was mich zu tiefst verletzt und beschämt...

Von den Ärzten ausgenommen mein Hausarzt wird man behandelt wie ein Aussätzige. Das Personal in der Klinik tuschelt hnter dem Rücken und dann noch so blöd das man alles mitbekommt oder vielleicht ist das sogar Absicht und sogar auf der Intensivstation ist es mir mal passiert das ein Arzt sehr abfällige Bemerkungen machte. Leider ging es mir damals so schlecht das ich nichts sagen konnte und nur froh war endlich Hilfe zu bekommen. Mein Orthopäde den ich mal fragte ob ich nicht mal Massagen bekommen kann, der sagte...nehmen sie erst mal ab und dann sehen wir weiter, den Angiologen den ich wegen Lymphdrainagen fragte da sie mir in der Klinik bei dem Lipödem und Wasser sehr gut taten und auch etwas halfen legte dies aus Kostengründen bei dem Gewicht ab, da er der Meinung ist das erst einmal eine Gewichtsreduktion von statten gehen soll. Geschweige bei dem medizinischen Dienst der wegen dem Pflegegeld zur Begutachtung raus kam. Der erzählte mir dann das ich auf Kosten Anderer leben würde und ich den Teufelskreis nicht unterbrechen werde bevor ich nicht etwas abnehme.

Mittlerweile traue ich mich zu keinem Arzt mehr weil ich mich schäme. Ich müsste dringendst zum Gyn und meiner Rheumatologin wegen der neuen Therapie, aber ich trau mich nicht mehr. Ich habe solche Angst das es einfach nicht geht. Sobald ich mit meiner Tochter das Haus verlasse um zum Arzt zu kommen, bekomme ich richtige Todesangst. Ich weiss nicht mehr weiter.

Ich möchte weiter abnehmen, brauche aber Hilfestellungen, Jemanden der mir Fragen beantwortet und mich begleitet. Nur wo soll ich die herbekommen? Auch wenn es sich unglaublich anhört, aber die bekommt man gar nicht, zumindest nicht wenn man auch noch chronisch krank ist. Was ich bekommen könnte ist eine Magenverkleinerung. Wozu dieses grosse Risiko in Kauf nehmen. Ich bin jcht fressüchtig. Aber es bemüht sich niemad mal nach Ursachen zu suchen warum ich jetzt trotz Diät und Bewegung einfach nicht weiter abnehme sondern das Gegenteil ist passiert, ich habe sogar in der vergangenen Woche drei Kilo zugenommen. Hoffe das das mit den Hormonen zusammenhängt und in ein paar Tagen wieder runter ist. Warum wird bei sehr hohem Gewicht immer von Fressucht ausgegangen? Wo kann ich Hilfe her bekommen? <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_sad.gif" alt="" title="Sad" /><!-- s -->

Kennt von Euch auch jemand solches Verhalten der Ärzte wen man stark übergewichtig ist?

Ach ja. Bevor jetzt Fragen nach einer Reha kommen, nein ich habe noch keine gemacht und werde auch keine machen. Ich habe einen schwer Herzkranken Sohn zu Hause der ein Spenderherz benötigt und der ohne mich Panikattacken bekommt. Die Rheumatologin sagte auch das mir die Reha gar nichts bringt wenn ich gedanklich nur zu Hause bin und das eigentlich gar nicht möchte.

Lieben Gruss
eine traurige und nachdenkliche
Gaby


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 15.08.2006
Beiträge: 478

Hallo Gaby,

ich kann Dir nur raten, suche Dir ärztliche Unterstützung zum Abnehmen, denn alleine schaffst Du das sicher nur bedingt. Am besten geht das natürlich unter stationären Bedingungen, aber ich verstehe natürlich, dass das bei Dir kaum möglich ist, es sei denn, Du könntest Deinen Sohn mitnehmen dorthin. Vielleicht ist auch eine Information durch eine Ernährungsberaterin, und eine Festlegung eines Ernährungsplanes sinnvoll, auch eine psychotherapeutische Betreuung kann hier hilfreich sein. Ambulant ist das natürlich viel "Rennerei" mit vielen Terminen.
Mit einer Magenverkleinerung alleine ist es sicherlich nicht getan, damit wäre ich persönlich mal ganz vorsichtig! Wichtig ist, dass Du selber den Wunsch hast abzunehmen, und auch gewillt bist, dafür sozusagen "Opfer" zu bringen. Nur was im Kopf klar ist, kann man auch erfolgversprechend umsetzten. Eine Unterstützung und Begleitung ist sicherlich von Vorteil, denn es ist ja ein schwerer, langer Weg, der vor Dir liegt.

Trotzdem wünsche ich Dir viel Erfolg, viele Grüße,

gamü




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