Hallo, ich selbst bin nicht von rheuma betroffen aber meine mutter.
Ich versuche ihr so gut es geht zu helfen aber ich weiß nicht mehr weiter, Sie hat eine chronische polyarthritis und die Medikamente wie Voltaren helfen einfach nicht. Der Rheumatologe hat ihr erst in 2 Monaten einen Termin gegeben, ich wollte fragen was bzw wie ich ihr mit den Schmerzen helfen kann oder was sie dagegen tun kann... <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_sad.gif" alt="" title="Sad" /><!-- s --> kann man ihr irgendwie hoffnung machen?? ( Das es irgendwann besser wird? Welche Medikamente nehmt ihr gegen diese Starken Schmerzen und gegen das Rheuma.? Was tut ihr damit es besser wird? Bin echt durcheinander weil mir selbst das so weh tut sie so zu sehen <!-- s --><img src="{SMILIES_PATH}/icon_sad.gif" alt="" title="Sad" /><!-- s --> Könnt ihr mir vielleicht tipps geben? Vielen Dank
Poliarthritis, chronisch
ReihenfolgeHallo D.P.S.,
ich leide selbst seit 7 Jahren unter chronischer Poliarthritis, heute rheumatoide Arthritis genannt. Ich weiß jetzt nicht, woher deine Mutter ihre Diagnose bekommen hat. War das der Hausarzt? Wenn sie schon beim Rheumatologen in Behandlung ist, müsste sie eigentlich schon vernünftige Medikamente bekommen. Ich will dir jetzt keine Angst machen. Die Krankheit verläuft bei jedem anders. Es muss ja nicht so wie bei mir sein. Vielleicht hilft deiner Mutter bereits das erste Medikament. Der Arzt wird ihr wahrscheinlich gegen die akuten Schmerzen Kortison verschreiben. Das kann bis zu ihrem Termin auch der Hausarzt machen. Kortison hat zwar viele Nebenwirkungen, aber es hilft gegen die Schmerzen. Wenn dann die Therapie anschlägt, kann man das Kortison ja runterdosieren bzw. ganz absetzen. Ich muss noch täglich 5 mg Kortison nehmen. In der Höhe ist es nicht schädlich. Meine Basismedikamente haben leider alle nicht oder nur befristet angeschlagen. Ich bekomme jetzt ein neues Biological namens tocilizumab. Wenn du dich über alle Rheumamittel erkundigen willst, schau doch im Internet nach. Das ist ein großes Gebiet, das kann ich dir in Kürze hier nicht erklären. Klar ist, dass Rheuma nicht heilbar ist. Es wird sich im Leben deiner Mutter einiges ändern. Sie wird deine Hilfe und deine Unterstützung brauchen. Ich wünsche euch viel Glück und Zuversicht auf eurem Weg. Meld dich doch noch mal wieder.
Viele liebe Grüße
lara
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.