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private BU/BUZ Versicherung
Reihenfolge 

Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 16.04.2009
Beiträge: 1

Hallo an alle,
wegen meiner langjährigen chron. Polyarthritis kann ich meinen Beruf als selbstständige Rechtsanwältin nicht mehr in vollem Umfang ausüben und möchte meine private BU Versicherung (50 % - Klausel und Verzicht auf Verweisung) in Anspruch nehmen. Vollständige Berufsaufgabe (Voraussetzung für Rente vom RA-Versorgungswerk) kommt derzeit nicht in Betracht. Mich krankschreiben zu lassen kommt ebenfalls nicht in Betracht, da man bei Inanspruchnahme der privaten Krankentagegeldversicherung quasi gar keine beruflichen Tätigkeiten ausführen darf. Wegen des Arbeitsanfalls im Büro, den ein Vertreter inhaltlich nicht bewältigen kann, scheidet dies aus. Da man ja in eigenen Sachen manchmal etwas auf dem Schlauch steht, suche ich auf diesem Wege Betroffene, vielleicht ebenfalls Freiberufler oder Selbständige, die ähnliche Ansprüche durchgesetzt haben, zum Erfahrungsaustausch. Ich habe keine nennenswerten Gelenkschäden, es ist mehr die Dauermüdigkeit, mangelnde Konzentration und Entschlusskraft, Schmerzen und Schlappheit trotz (oder wegen) massiver Medikation und die Nebenwirkungen der Medikamente selbst, die es mir unmöglich machen, meinen verantwortungsvollen und teilweise stressigen Beruf im bisherigen Umfang weiter auszuüben. Medikation derzeit: Cortison, MTX, bisher Humira, davor zusätzlich noch Arava, dies seit ein paar Monaten abgesetzt, statt Humira seit neuestem nun das ganz frisch zugelassene Roactemra, wobei die Aussagen, wie schnell dies wirken soll, sehr weit auseinandergehen.
Vielen Dank im voraus für Eure Antworten,
wendi


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 06.04.2009
Beiträge: 5

Hallo Wendi,
die völlige Aufgabe des Berufs ist das "Kreuz" bei den Versorgungswerken. Meines Wissens würde von dir erwartet werden, dass du deine Zulassung als RAin abgibst. Na ja, und über das Prozessrisiko bei einem Streit mit der privaten Versicherung brauche ich dir auch nichts zu erzählen. Nach meiner Erfahrung ist es nicht einfach, der Versicherung den Grad der Einschränkung zu vermitteln. Hier können eigentlich nur klare ärztl. Atteste helfen, die einnerseits die körperlichen Einschränkungen benennen und andererseits deren Auswirkungen auf den Beruf belegen. Aber das kann letztlich auch zum grossen Tummelfeld für Gutachter + Juristen werden.
MfG R. Lobert


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 06.04.2009
Beiträge: 2

Hallo Wendi,

da kann ich Herrn Lobert nur zustimmen. Hier gäbe es für die private Berufsunfähigkeitsversicherung meines Erachtens nur den Weg über ein ärztliches Gutachten, dass die Berufsunfähigkeit feststellt. Hier würde ich zunächst den Weg über den Hausarzt gehen.

Mit freundlichen Grüßen aus Hamburg
Kerstin Becker-Eiselen


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 20.09.2004
Beiträge: 19

Hallo,

ich möchte mich an dieser Stelle mal mit einklinken. Und zwar ist im bisherigen Gespräch mehrfach das Versorgungswerk genannt worden. Ich selbst bin als Ärztin ebefalls über das Versorgungswerk rentenversichert und hatte mich auch schon mal versucht darüber zu informieren, ob eine Teilberentung möglich ist, wenn es mir im Laufe meines Arbeitslebens schlechter gehen sollte und ich kürzer treten muss. Was mir nicht ganz klar geworden ist,ist, warum eine Berentung in diesem Fall mit der "Berufsaufgabe" verbunden ist. Teilberentung nicht möglich. Warum ist das eigentlich so ? Kann mir das jemand beantworten ?

Ach ja, und gleich noch eine Frage ... wie lange muss man zu einem "Betrieb" gehören, damit man von der Betreibsrente überhaupt etwas hat ? Und macht eine Betriebsrente überhaupt Sinn oder habe ich später dadurch eher Abzüge ?

Vielen Dank.
G.Baseler


Verfasst am: 26.04.2012, 17:58
Dabei seit: 08.07.2010
Beiträge: 1

Hallo,
sorry, daß ich mich in einen alten Thread einklinke. Das Thema BUZ interessiert mich sehr, was ist aus Ihrem Fall geworden?

Ich durchforste außerdem seit Tagen das Internet und bin noch nicht richtig schlau daraus geworden,

[b:1qcqkv00]wo[/b:1qcqkv00]

ein Freiberufler, Privatversicherter, Buz-Versicherter aber auch noch bei der BFA freiwillig versicherter

mit rheumathoider Arthritis, die ein vernünftiges Arbeiten unmöglich macht,

[b:1qcqkv00]was[/b:1qcqkv00]

beantragen muß, um wie im genannten Fall der Rechtsanwältin, an [b:1qcqkv00]finanzielle [/b:1qcqkv00]und sonstige Unterstützung zu kommen. Wer sind in Ba-Wü die Ansprechpartner (BFA? Landratsämter? Die BUZ-Versicherung?) Wer kann helfen?

Danke für jegliches Feedback!




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