Hallo :-) Auch ich habe ein paar Fragen an die Expertinnen und Experten und bedanke mich bereits vorab vielmals bereits fürs Lesen und ggf. auch für eine Antwort.
Ich befinde mich seit 2022 in rheumatologischer Behandlung. Mein Orthopäde hat mich zu meiner Rheumatologin geschickt, da ich im Alter von 27 erst einseitige Knieschmerzen mit Ergussbildung bekam, kurze Zeit später dann auch das andere Knie betroffen war und er keine Ursache dafür finden konnte.
Meine Rheumatologin hat seit 2022 mehrmals Blut abgenommen und konnte keine besonderen Auffälligkeiten im Blutbild feststellen (keine Entzündungswerte, großes Blutbild war in Ordnung, normale Blutsenkungsgeschwindigkeit, etc.). Das Einzige was sich finden lässt sind ganz leicht erhöhte ANA-Titer und dauerhaft erhöhte Sm-Antikörper.
Die Sm-Antikörper sind nach meinen Recherchen und der Aussage meiner Rheumatologin nach zu urteilen hoch spezifisch für den systematischen Lupus. Allerdings traut sich meine Rheumatologin nun seit fast zwei Jahren keine eindeutige Diagnose zu stellen, da ich ja - bis auf Gelenksschmerzen, Fatigue und Haarausfall - keine weiteren Symptome habe. Mein Blutbild zeigt keine aktive Lupus-Erkrankung (ds-DNA-Antikörper sind immer im normalen Bereich) und Organe sind (Gott sei Dank) bisher auch nicht betroffen. Unter Kortison werden meine Gelenksschmerzen besser.
Ich frage mich nun, ob die Sm-Antikörper auch bei anderen Erkrankungen, außer dem Lupus, erhöht sein können und wenn ja bei welchen? Oder ob diese ein Zeichen für einen in mir schlummernden, aber noch nicht ausgebrochenen Lupus sind und ich damit rechnen muss, dass irgendwann zu den Gelenksschmerzen auch eine Organbeteiligung hinzukommt? Oder ob die seit 2 Jahren erhöhten Sm-Antikörper ggf. auch einfach so erhöht sein können, ohne dass dies irgendeine klinische Relevanz hat.
Liebe Grüße und vielen Dank noch einmal :-)