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Rheumatoide Arthritis und Osteochondrose
Reihenfolge 

Verfasst am: 28.02.2019, 11:13
Dabei seit: 10.02.2016
Beiträge: 388

Mit der rheumatoiden Arthritis hat das Problem in der Lendenwirbelsäule nichts zu tun - das sind zwei unterschiedliche Themen. Osteochondrose dort bedeutet in Wirklcihkeit, dass die Bandscheibe vorgeschädigt ist. Wenn aber ein Vorfall (= der gallertartige Kern der Bandscheibe wird durch die beschädigte Bindegwebshülle herausgedrückt) auf eine Nervenwurzel drückt, kann das ein akutes Problem darstellen. Führt das zu Lähmungen, muss der Vorfall fast immer operativ behoben werden. In vielen anderen Fällen führt eine konsequente Physiotherapie zum Ziel. Meist wird das orthopädisch gemanagt. Ganz wichtig ist in jedem Fall konsequentes Bauchmuskeltraining und Dehnungsübungen für die Iliopsoas-Muskeln, sobald der Schmerz besser wird - und zwar dauerhaft (da reichen 3-5 Minuten jeden Morgen).

Alles Gute und herzliche Grüße

Martin Aringer


Verfasst am: 28.02.2019, 09:51
Dabei seit: 28.02.2019
Beiträge: 1

Hallo,
ich bin 37 Jahre alt und habe seit 2007 rheumatoider Arthritis. Ich bin Medikamentös gut eingestellt mit Humira 40mg 2 wöchentlich, MTX 10mg wöchentlich und Ibuprofen 800mg bei bedarf. In 2010 hatte ich eine Bandscheibenprotrusion LWK5/SWK1 und diskret aktivierte Osteochondrose. Ich wurde mit Physiotherapie behandelt und nach ca. 4 Wochen waren die Schmerzen weg.
Am 23.01.2019 hatte ich so starke Rückenschmerzen, dass ich mich kaum bewegen konnte. Seit vier Tagen habe ich 3 x 800mg Ibuprofen genommen, aber die Schmerzen wurden immer stärker. Am 28.01.2019 wurde im MRT ein Bandscheibenvorfall LWK 4/5 mit Affektion der zentralen Nervenwurzel L5 und eine Osteochondrose überwiegend vom Typ Modic 2 LWK 4/5 diagnostiziert.
Als ich am 23.01. zum Arzt gegangen bin dachte ich es sein eine Verspannung. Die Schmerzen waren ganz anders als bei der Vorwölbung in 2010. Die Schmerzen strahlten bis in das linke Bein aus und das ganze Bein kribbelte. Die Schmerzen im Rücken waren sehr stark, aber ich konnte aufrecht gehen.
Jetzt sind gute fünf Wochen vergangen und ich kann ca 1 Stunde sitzen und ca 1 Stunde gehen. Danach werden die Schmerzen zu stark und ich muss mich hinlegen. Das kribbeln in dem Bein hat sich auf die li Gesäßhälfte zurückgezogen. An dem einen Tag halten sich die Schmerzen in Grenzen an dem anderen tag nehme ich 3x 800mg Ibuprofen und kann mich trotzdem kaum bewegen. Ich kann aber nicht sagen welche Bewegung gut ist und welche nicht. Mal kommt der Schmerz beim bücken oder aufstehen und mal nicht. Am 08.03.2019 habe ich einen Termin beim Neurochirurgen.
Ich habe keine schweren Gegenstände getragen und bin nicht gestürzt. Ich habe im September meine Umschulung beendet und arbeite seit 01.10.2018 im Büro überwiegend im sitzen in Vollzeit. Aber das ist meiner Meinung nach ein zu kurzer Zeitraum für einen Bandscheibenvorfall.
Jetzt meine Frage: Kann es sein, dass die Osteochondrose meinen Bnadscheibenvorfall ausgelöst hat und die Beschwerden von der Osteochondrose und nicht vom Vorfall kommen? Welcher Facharzt könnte mir am besten weiterhelfen?
Vielen Dank für Ihre Antworten
Lieben Gruß




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