Bei mir ist das so, dass das mit Nasentrockenheit begonnen hat, dann kam die Augentrockenheit hinzu. Seit einigen Monaten habe ich insbesondere Nachts einen trockenen Hals und die Zunge ist trocken mit weißlichen Belag den ich mit den Zähnen runterkratzen kann und auch diese Missempfindungen. Die Lippen trocknen schnell aus, muss sie ständig befeuchten. Aber unter der Zunge vorne habe ich das Gefühl, dass die Speicheldrüse extrem viel Speichel erzeugt, also den Ausfall anderer Drüsen kompensiert.
Frage zur Diagnostik
ReihenfolgeHallo Radium,
ich verstehe unter Mundtrockenheit, dass ich inzwischen zeitweise auch Probleme beim Schlucken habe. Teilweise auch Missempfindungen an der Zunge.
Hallo Skygirl,
ich denke, wenn die anderen Sachen schon negativ waren, glaube ich da kaum an ein Positivergebnis. Die Frage ist ja auch eher, was du unter Mundtrockenheit verstehst. Solange irgendwie immer noch ein bisschen Speichelflüßigkeit hast, würde ich da eher nicht von sprechen.
Zudem treffen deine Symptome u.a. auf Vaskulitis, Fibromyalgie und Sjögren-Syndrom zu. Du müßtest als definitiv mit deinem Rheumalogen/in reden und zusammen entscheiden, welche Mittel für eine gezielte Diagnose besser geeignet sind als eine möglicherweise intakte Drüse zu entfernen.
Eventuell, wenn du starke chronische Schmerzen hast auch zu einem Schmerztherapeuten gehen. Der wird dann mehr Richtung Fibromyalgie suchen. Braucht aber Rückmeldung vom Rheumatologen wegen der anderen Krankheiten. Bei mir ist das aktuell so.
LG
Radium
Ich leide unter Trockenheit der Augen schon länger und auch unter Mundtrockenheit.
Bisher waren jegliche Blutwerte diesbezüglich ANA und Rheumafaktor, unauffällig. Sonografie der großen Speicheldrüsen auch okay.
Ich habe einen Termin vereinbart für eine erneute Lippenbiopsie. Zusätzlich andauernd Bauchschmerzen mit Blähungen und Verdauungsstörungen.
Gibt die Lippenbiopsie Aufschluss über die Diagnose?
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.