Vielen Dank Frau Prof. Reinhold-Keller,
bei Diagnosestellung (Subclavia-Verschluss, Z. n. Subclavian-Steal Syndrom) war ich 43 J. alt. Es wurde MRT und PET-CT gemacht, die Entzündungszeichen waren hoch. Ich spritze seitdem MTX und einen TNF-Alphablocker. Ich bin in der Uni-Klinik Erlangen(Rheumathologie) in Behandlung und habe im April wieder einen Termin.
Viele Grüße
Karoline Perlwitz

Guten Tag, in der Tat kann man das oft nicht ganz genau sagen, ob alle von Ihnen aufgeführten Gefäßveränderungen entzündlicher Natur sind.
Zunächst ist von großer Bedeutung, wie alt waren Sie bei Krankheitsbeginn?
Wenn z.B. über 50, z.B. können sich Arterioskleros und Entzündung mischen.
In aller Regel kann man aber durch versierte Sonographie der Gefäße Arteriosklerose, also Gefäßverkalkung und Entzündung unterscheiden. Stenosen oder Verschlüsse in den Armgefäßen sind meist entzündlich.
Aber das ist alles spekulativ, man muss alles zusammen betrachten: Alter, weitere Gefäßrisikofaktoren (Rauchen, hoher Blutdruck, Cholesterin), ob im Blut Entzündungszeichen, die Bildgebung spielt eine große Rolle, also Sonographie, MR (Kernspin) oder auch ein sog. PET-CT, damit kann man recht gut entzündliche Veränderungen unterscheiden.
Alles Gute und viele Grüße
Eva Reinhold-Keller

Ich habe seit 2008(Diagnosestellung) eine Takayasu-Arteritis und Spondylarthropathie.
Ich habe einen Subclavia-Verschluss li. mit Carotis-Subclavia-Bypass und im Truncus bachiocephalicus ist eine mittelgradige Stenose, 4 Stents in den Koronararterien und 1 Stent in der re. Nierenarterie. Aktuell hatte ich eine TIA mit Gangunsicherheit, Sprachstörungen und bin körperl. nicht gut belastbar bei der Reha (KHK CCS III).
Die Ärzte sind sich nicht sicher, ob dies von der Stenose im Truncus kommt bzw. kennen sich nicht aus.