Ich habe eine allgemeine Frage zur Ernährung, ich suche für meinen Mann im Rezepte aus dem Internet, meist von den "Ernährungsdocs" weil die viele drin haben, soll ich nur unter Psoriasisarthritis suchen oder geht auch allgemein unter Rheuma?
Wir versuchen gerade die Ernährung umzustellen.
die richtige Ernährung bei Psoriasisarthritis und Osteoporose
ReihenfolgeVielen Dank für Ihre Rückmeldung. Die Faustregel finde ich auf jeden Fall sehr hilfreich! Wäre super, wenn man online eine Ernährungstabelle auf der Basis seiner Diagnosen generieren könnte. Ich bin ja vermutlich nicht die Einzige mit mehr als einer Diagnose. Das wäre für Anfänger bei der Ernährungsumstellung auf jeden Fall sehr hilfreich - und vielleicht auch für die "alten Hasen", die sich alles schon angelesen haben. Um meine Medikamente (Methotrexat, Jak-Hemmer, Alendronsäure) komme ich zurzeit nicht drum herum, aber man kann ja einiges auch selbst beisteuern - das dann aber auch gerne möglichst effektiv ;-) .
Es wäre tatsächlich sehr hilfreich, eine solche Liste zu haben, meines Wissens existiert bisher leider keine.
Als Faustregel können Sie sich aber merken, dass pflanzliche Calciumspender eher günstig sind bei rheumatischen Erkrankungen, also Sesammus (Tahin), Tofu, Hummus, Mandelmus, Haselnüsse, einige weitere Nussarten, eine ganze Reihe von grünen Gemüsen (allen voran Grünkohl und Brokkoli) und Kräutern (vor allem Basilikum, Petersilie...), Bohnen, sowie Calciumreiches Mineralwasser.
Bei Calciumspendern tierischer Herkunft kommt es auf den Fettgehalt (ungünstige Mengen von Omega-6–Fettsäuren bei "Landtieren", günstige Omega-3-Fettsäuren bei Meeresfisch) an. So ist fettarmer Joghurt ebenso wie fettarmer Quark, Buttermilch, Kefir,
Käse mit niedriger Fettstufe nützlich für Ihre Diagnosekombination.
Mit Sardinen bzw. Sardellen tun Sie sich hinsichtlich beider Diagnosen etwas Gutes, da sie einen hohen Calciumgehalt mit reichlich Omega-3–Fettsäuren verbinden.
Hallo,
es ist noch gar nicht so lange her, dass bei mir Psoriasisarthritis und Osteoporose festgestellt wurde (beides vermutlich schon lange bestehend). Nun bin ich dabei, meine Ernährung umzustellen: entzündungshemmend und calcium-haltig - wobei die calcium-haltigen Lebensmittel natürlich nicht automatisch entzündungshemmend, teilweise in dieser Hinsicht anscheinend sogar eher schädlich sind. Meine Frage: Gibt es eine Tabelle calcium-haltiger Lebensmittel, in der vermerkt ist, ob die gelisteten Lebensmittel bei einer gleichzeitig bestehenden entzündlich-rheumatischen Erkrankung unbedenklich oder sogar förderlich oder ungeeignet sind?
Vielen Dank für eine Antwort und herzliche Grüße an alle Leser*innen
Als größte deutsche Selbsthilfeorganisation im Gesundheitsbereich informiert und berät die Deutsche Rheuma-Liga Betroffene unabhängig und frei von kommerziellen Interessen. Sie bietet praktische Hilfen und unterstützt Forschungsprojekte zu rheumatischen Erkrankungen. Der Verband mit rund 270.000 Mitgliedern tritt für die Interessen rheumakranker Menschen in der Gesundheits- und Sozialpolitik ein.