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Gewöhnung an nicht-steroidale Antirheumatika?
Reihenfolge 

Verfasst am: 15.07.2013, 22:22
Dabei seit: 27.02.2009
Beiträge: 179

Liebe Sommersonne, es ist allgemein so, dass gerade Menschen mit entzündlichen Erkrankungen aber auch mit Arthrosen eher mehr von NSAR wie Diclofenac profitieren als von Opiaten. Wenn natürlich Nebenwirkungen oder Kontraindikationen wie ein Ansteigen der Nierenwerte bestehen, dürfen keine NSAR gegeben werden. Bei Opiaten gibt es häufig Nebenwirkungen wie Schwindel und auch Stürze. Wenn Sie jetzt keine Entzündungen und Schwellungen haben, wirkt das Biologikum sehr gut. Ihre Schmerzen können auf eine Arthrose als Nachfolgeerkrankung der Rheumatoiden Arthritis oder auch, und das nehme ich eher an, als Ausdruck eines begleitenden Fibromyalgie-Syndroms angesehen werden. Bitte fragen Sie Ihren Rheumatologen, ob dieses evtl. vorliegen könnte, denn hierbei wirken weder Opioide noch NSAR.
Alles Gute für Sie
Prof. Gromnica-Ihle


Verfasst am: 15.07.2013, 17:05
Dabei seit: 04.07.2013
Beiträge: 6

Liebe Bonny1,
es ist richtig, daß es bei der Anwendung von Diclofenac keine Gewöhnung stattfindet. Es ist ein Medikament, das eine gute schmerzstillende und antientzündliche Wirkung hat. Aber leider ist es nicht in der Lage das Grundübel zu beseitigen und die Krankheit verändert sich im Laufe der Zeit. Daher werden auch die Anforderungen" die der Körper" an das Medikament stellt um die gleiche Wirkung zu haben, anders. Das erfordert dann andere Therapien und man muß auf andere Stoffe umstellen. Man selbst hat dann den Eindruck der Gewöhnung, was zwar nicht stimmt, aber letztendlich für den Betroffenen nur eine akademische Frage ist.

Liebe Sommersonne,
man sollte Diclofenac bei Schäden an Leber und Niere und bei bestehenden Magen-Darm-Erkrankungen nicht anwenden. Auf jeden Fall sollten die Laborwerte von Leber und Niere regelmäßig überwacht werden. Außerdem sollte man dazu immer noch ein Präparat wie Pantoprazol nehmen, das die Nebenwirkungen auf den Magen verhindern soll. Bei Mabthera sind Myalgien und Arthralgien als Nebenwirkungen beschrieben. Die Frage, ob es ohne Laborparameter möglich ist, werden sicher die Rheumatologen noch beantworten.
Alles Gute und liebe Grüße
Mira Sellheim


Verfasst am: 15.07.2013, 14:30
Dabei seit: 15.07.2013
Beiträge: 1

Ich möchte auch gerne etwas Fragen. Ich nahm über Jahre je nach Bedarf Voltaren R 75mg. Es wirkte sehr gut und ich hatte keine Nebenwirkungen. Da es ein NSAR is,t mit der Möglichkeit bei längerer Einnahme Nierenprobleme zu machen wechselte ich mit meiner Schmerzärztin auf Palexia 2x 100mg Opioide.( Tilidin hatte ich zuvor sehr schlecht vertragen). Ich empfinde die Schmerzreduktion nicht ausreichend und leichte Nebenwirkungen wie Schwindel Übelkeit Appetilos zeigen sich. Als Basismedikament habe ich Mapthera, welches bei mir 2 Jahre wirkt. ( Keine Entzündungszeichen im Blut und keine Schwellungen) Aber Schmerzen die weiterhin fließen. Meine Gelenke sind sehr arthrotisch durch 27 Jahre RA und ich weis nicht ob es Arthroseschmerz oder Arthritisschmerz ist. Meine Fragen : sollte ich bei der guten Wirkung von Voltaren dabei bleiben ? und gibt es unter Mapthera auch Arthritissymptome ohne klare Entzündungszeichen wie Laborwerte und Schwellungen und Überwärmung der Gelenke? Vielen Dank


Verfasst am: 15.07.2013, 13:50
Dabei seit: 15.07.2013
Beiträge: 1

Ich habe allgemein eine Frage zu den Nicht-steroidalen Antirheumatika. In der Literatur steht, dass keine Dosissteigerung notwendig ist, weil keine Gewöhnung stattfindet. Ich habe jetzt aber schon von einigen gehört, dass bei ihnen die Medikamente gar nicht oder immer weniger helfen. Kann hier eine Gewöhnung die Ursache sein oder woran liegt so etwas?
Danke für die Beantwortung!




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